Kirchliche Sterbegebete sind Gebete, die in kirchlichen Kontexten während des Todeskampfes oder nach dem Tod einer Person gesprochen werden. Sie sind Ausdruck des Glaubens und der Hoffnung auf das ewige Leben bei Gott.
Ein bekanntes katholisches Sterbegebet ist das Ave Maria, das oft bei Sterbenden gesprochen wird. Es handelt sich um einen Gruß an die Jungfrau Maria mit der Bitte um Fürsprache bei Gott.
Ein weiteres katholisches Sterbegebet ist das Vater unser, das oft zusammen mit der Ave Maria gebetet wird. Es drückt das Vertrauen in die Vaterliebe Gottes aus und die Bitte um Vergebung der Sünden.
In der orthodoxen Tradition gibt es das Troparion der Bestattung, ein kurzes liturgisches Hymnus, das den Trost in der Auferstehung und die Hoffnung auf das ewige Leben ausdrückt.
Auch in der evangelischen Tradition gibt es Sterbegebete, wie beispielsweise das „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer, das Trost und Zuversicht in schwierigen Zeiten ausdrückt.
Generell dienen kirchliche Sterbegebete dazu, den Sterbenden Trost und Hoffnung zu geben, aber auch den Angehörigen und Trauernden Unterstützung in ihrer Trauer zu bieten. Sie können sowohl individuell als auch in Gottesdiensten oder liturgischen Feiern gesprochen werden.
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